Arbeitsweise

Mein therapeutischer Ansatz

Bei einer Verhaltenstherapie als auch bei einer Schematherapie ist eine enge, transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patient und Psychotherapeut wichtig. In meinem therapeutischen Ansatz kombiniere ich kognitive Verhaltenstherapie (KVT) mit neueren Entwicklungen der „dritten Welle“, wie der Schematherapie. Dabei kommen neben kognitiven und verhaltenszentrierten Methoden auch emotionszentrierte, imaginative, akzeptanz- und achtsamkeitsbasierte und systemische Techniken zum Einsatz. Die Wirksamkeit kognitiv-verhaltenstherapeutischer Methoden ist bei einer Vielzahl psychischer und psychosomatischer Störungen wissenschaftlich belegt. Insofern ist mein therapeutisches Handeln sowohl durch wissenschaftlich abgesicherte als auch innovative Behandlungskonzepte geprägt. Die Behandlung wird an die Bedürfnisse und Besonderheiten meiner Patienten angepasst.

Als Psychotherapeutin unterliege ich dem Berufsgeheimnis und der Schweigepflicht. Nur mit schriftlicher Einwilligung darf ich Informationen an Dritte weitergeben.

Kognitive Verhaltenstherapie

Aus Forschungsergebnissen und Forschungserkenntnissen der Psychologie ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als eine wissenschaftlich anerkannte Form der Psychotherapie entstanden. Auf Basis umfangreichen Fachwissens wird die kognitive Verhaltenstherapie geplant und durchgeführt. Die aktive Mitarbeit des Patienten ist dabei unerlässlich. Jeder Patient erhält eine maßgeschneiderte Therapie.

Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass belastende Erlebens- und Verhaltensweisen – beispielsweise durch Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen oder durch einschneidende Erlebnisse – im Verlauf der Lebensgeschichte erworben/erlernt und durch ungünstige Reaktionen aufrechterhalten werden. Die kognitive Verhaltenstherapie setzt zunächst an den aufrechterhaltenden Bedingungen an, um problematische Erlebens- und Verhaltensweisen zu verändern.

Das Ziel der Therapie ist es, dass Sie zum Experten Ihrer eigenen Störung werden. Als Verhaltenstherapeutin versuche ich gemeinsam mit Ihnen, die Mechanismen die hinter Ihrem Problem stehen, zu verstehen, zu klären und mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, um dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster zu verändern. Da Sie aktiv am therapeutischen Prozess beteiligt sind, wissen Sie, was in der Psychotherapie passiert und warum.

Kennzeichnend für die kognitive Verhaltenstherapie ist ihre enorme Vielschichtigkeit, die Wissenschaftlichkeit und die durch viele Untersuchungen belegte Wirksamkeit.

Schematherapie

Die Schematherapie ist eine innovative Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie integriert in einer klaren und systematischen Weise verschiedene Therapierichtungen (beispielsweise Gestalttherapie, Psychodrama, Hypnotherapie) sowie aktuelle Erkenntnisse der Neurobiologie. Aktuelle Studien belegen ein breites Wirksamkeitsspektrum der Schematherapie.

Die Schematherapie wurde in den 1990 Jahren von Jeffrey E. Young entwickelt und stellt in ihrer heutigen Form eine effektive Methode vor allem für die Behandlung von Patienten mit komplexen psychischen Problemen und Persönlichkeitsstörungen dar. In der Schematherapie geht es darum, Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Lauf der Lebensgeschichte entstanden sind, bewusst zu machen. Je bewusster wir uns dieser dysfunktionalen Muster sind, umso mehr können wir diese so verändern, dass Gefühle und Verhaltensweisen besser reguliert und emotionale Bedürfnisse gut versorgt werden können. Dies ermöglicht eine langfristige Reduktion der psychischen Belastungen und Symptome.